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ICO.Link - Vorversicherungen in der Rechtschutzversicherung besser einschätzen

Eine Branchenlösung von ICO-LUX in Zusammenarbeit mit den Versicherungsforen Leipzig

Für Rechtschutzversicherer ist die Frage nach Vorversicherern und Vorschäden im Antrag essentiell, da sie eine risikoadäquate Tarifierung und die Ablehnung von sogenannten Versicherungshoppern und anderen Kunden ermöglicht, bei denen hohe Leistungsaufwände zu befürchten sind.  Bisher war es schwierig, ohne ehrliche Angabe der Versicherten mehr über die Gründe etwa eines Wechsels zu erfahren. In Zeiten, in denen sich die Rechtschutzversicherung zunehmend in eine Umdeckungsmarkt transformiert, stehen Rechtsschutzversicherer einem nie dagewesenen Kosten- und Effizienzdruck gegenüber: Claimsfishing, Fachkräftemangel und ein sich stark wandelnder Rechtsdienstleistungsmarkt tragen mit dazu bei. Umso wichtiger wird es für die Branche, die eigenen Kunden und deren Verhalten richtig einzuordnen und Neuverträge risikoadäquat zu bepreisen.

Risikoadäquate Prämien leichter berechnen
 

Hierbei hat sich nach Evaluationen die Antragstellung selbst als optimierungsbedürftig herauskristallisiert: Für Versicherer ist es essenzielle Kernaufgabe und überlebensnotwendige Konstante zugleich, risikoadäquate Prämien zu berechnen. In der Rechtschutzversicherung ist der hierfür entscheidende Parameter die Abfrage, ob es Vorversicherungen gab und inwiefern diese in Anspruch genommen wurden. Hierbei müssen sich die Versicherer aber auf eine mitunter zweifelhafte Auskunftsquelle verlassen: die Kundenangaben. Diese Angaben konnten bis dato weder hinterfragt noch systematisch überprüft werden. Während dies für Versicherungen ein hohes Risiko darstellte, sind Falschangaben für die antragstellende Person nicht nur quasi risikofrei sondern ermöglichen Ihnen sogar Vertragsabschlüsse zu niedrigeren Kosten.

Falschangaben zu Vorversicherung? Bisher ohne Folgen

 

Verschiedene Expertisen kamen zu der Einschätzung, dass aktuell mindestens 8,7 % der angenommenen Anträge auf Falschangaben hinsichtlich der Vorversicherung beruhen. Das wiederum verursacht bei Rechtsschutzversicherungen jährliche Mehrkosten von rund 5 % der Leistungskosten. Durch eine unternehmensübergreifende Prüfung der Antragsangaben könnten diese Kosten erheblich reduziert werden, um weiterhin wettbewerbsfähige Preise aufrufen zu können. Allerdings fehlte ein DSGVO-konformer Datenpool, der die Antragsdaten der beteiligten Versicherungshäuser mit den Vertragsdaten aller involvierten Unternehmen abgleicht – bis jetzt.

 

Gemeinsam mit den Versicherungsforen Leipzig und 14 renommierten Rechtschutzversicherern wurde nun validiert, ob sich die Plattform ICO.Link für den Einsatz zur Vorversicherungsinformation eignet. Da dies eindeutig der Fall war, könnte der Weg für eine branchenweite Lösung geebnet werden. Da sich etliche Rechtsschutzversicherer bereits aktiv an dieser Initiative beteiligen, entspricht dies einer Marktabdeckung von bereits über 25 % bei der Pilotierung. Durch eine gutachterlich bestätigte, datenschutzkonforme und praxistaugliche Überprüfung der Angaben zur Vorversicherung werden Kunden mit einer exponierten Wahrscheinlichkeit überproportionaler Schadenkosten identifiziert. So lassen sich die Schadenskostenquoten nachhaltig minimieren.

 

Noch Fragen? 
Lassen Sie uns gerne ins Gespräch kommen

Swantje Peter

+49 3641 92 90 988 sp@ico-lux.de